
Die SVP-Ortssektionen stehen vor grossen Herausforderungen, die sich nur mit Beharrlichkeit und konsequentem Handeln lösen lassen.
Wie schwierig es sein kann, eine Ortssektion (erfolgreich) zu führen, weiss wohl jeder Sektionspräsident und jede Sektionspräsidentin. Schwindende Mitgliederzahlen, mangelndes Interesse an organisierten Anlässen und ein überstrapaziertes Konto mit einem Kassier, welcher schier in Schnappatmung verfällt, wenn die üblichen Mitgliederbeitragsabgaben wieder bevorstehen.
Voraussetzungen für Erfolg schaffen
Auch ich als Sektionspräsidentin musste diese «nackte Wahrheit» anlässlich der Generalversammlung der SVP Bubikon-Wolfhausen den anwesenden Mitgliedern präsentieren. Durch den konsequenten Eingriff bei wiederholt säumigen Zahlern sinkt die Mitgliederzahl der Ortssektion deutlich. Dafür zeichnet sich im Budget nun der dringend notwendige Gewinn ab. Stabile Finanzen sind unerlässlich, damit die Ortssektion ihre wichtigste Funktion richtig ausüben kann: mit guten Kandidaten einen ebenso starken Wahlkampf fahren, um bei den kommunalen Wahlen in möglichst vielen Behördenämtern Einsitz nehmen zu können. Ein Ziel, welches sicherlich die meisten Ortssektionen anstreben und welches fundamental ist, damit die SVP auch bei den kantonalen Wahlen auftrumpfen kann.
Auf Kurs bleiben
An der Kadertagung vom 16. März durfte ich von anderen Sektionspräsidenten und Sektionspräsidentinnen entnehmen, was ich zum Teil schon wusste oder zumindest befürchtete. Viele Ortssektionen sehen sich mit denselben Problemen konfrontiert. Eine wirksame Lösung hingegen ist kaum vorhanden. Und doch müssen wir uns bewusst sein, dass die Basisarbeit in den Sektionen das mit Abstand Wichtigste ist. Daher dürfen wir Sektionspräsidenten und Sektionspräsidentinnen nicht aufgeben und müssen auch bei widrigen Umständen unser Ziel stets verfolgen.